Der lange Weg der Eiche vom Wald bis zur Laterne:

Früher wurden die Eichenstämme mit dem Karren vom Wald auf die Baustelle des Zimmermanns gebracht. Mit der Rußschnur geschnürt und mit der Axt zu scharfkantigen Balken behauen, wurden diese zu einem Bauwerk verzimmert um damit den Menschen ein gutes Zuhause zu erschaffen.

Diese Pfosten haben Jahrhunderte getragen und Einiges von Wind und Wetter zu erzählen. Durch Benützungs- und Bearbeitungsspuren erhielten die eichenen Balken ihren ganz eigenen Charakter und gerade deshalb sind sie so besonders anzusehen.

Aus Leidenschaft für das Echte und weil er Altes erhalten möchte, das seiner Meinung nach noch lange nicht ausgedient hat, fertigt Ulrich Luz seine Laternen.

Er gibt den Holzpfosten so zu sagen eine „zweite Chance“. Er arbeitet die alten Eichenpfosten auf, indem er sie bürstet, sägt, ölt, schleift und sie dann mit anderen Materialen, wie Glas, alten Nägel, Zapfen... , zu ausgefallenen Einzelstücken verarbeitet.

Was kann einem Pfosten besseres geschehen, als bei Ihnen daheim für ein wohliges Licht zu sorgen.

Viel Freude mit der Eiche und dem Pfosten wünscht der Zimmermann.

                                                                                                      Ulrich Luz